Da radiale Lasten eines Gewindetriebes üblicherweise durch Linearführungen aufgenommen werden, gilt in Bezug auf die Durchbiegung einer Spindel nur das Eigengewicht der ungestützten Spindel zu beachten.
Relevant für die Berechnung der Durchbiegung ist neben dem Gewicht/Meter der Spindel und der Festigkeitswerte des Werkstoffes vor allem die freitragende Länge. Weiter gibt es einen Korrekturfaktor der die Spindellagerung (Grafik Fall I-IV) berücksichtigt.
Die beim horizontalen Einbau entstehende Durchbiegung der Spindel kann in der Anwendung zu Geräuschen und erhöhtem Verschleiß führen.
Abhilfe kann durch das Verkürzen der freitragenden Länge, das erhöhen des Durchmessers oder die Änderung der Lagerung geschaffen werden.
junaspin unterstützt gerne bei der Auswahl und Auslegung Ihres Gewindetriebes. Gerne können wir die Durchbiegung in Ihrer Anwendung für Sie berechnen. Neben der Berechnung können wir die Erfahrungen aus „echten Anwendungen“ und Versuchen mit einfließen lassen.