Gewindemuttern sind gegen das Mitdrehen oder axiales Verschieben zu sichern.
Üblicherweise erfolgt die Verdreh- und Axialsicherung durch die Bauform, also zum Beispiel durch die Befestigung am Flansch, Axial- oder Radialbohrungen oder durch einen Formschluss (zum Beispiel einer Schlüsselfläche). Bei metallischen Gewindemuttern und niedrigen Momenten ist auch das Einkleben von Gewindemuttern denkbar, bei höheren Momenten können Muttern auch geschweißt werden.
Bei Flanschmuttern aus Kunststoff ist unbedingt das maximale Anzugsmoment (2,5 Nm) der Befestigungsschrauben zu berücksichtigen. Idealerweise werden metallische Einpresshülsen eingesetzt um höhere Anzugsmomente zu erreichen. Auch hat sich der Einsatz von flüssigen Schraubensicherungen etabliert (zum Beispiel Loctite 270 oder Loctite 243).
In bestimmten Anwendungen kann auch der Einsatz von axial geteilten Gewindemuttern notwendig oder nützlich sein.
Vor Montage sollte die Mutter, wenn es die Werkstoffkombination und die Anwendung erfordert, geschmiert werden.
Für das Aufziehen der Gewindemutter auf die Spindel sollte darauf geachtet werden, dass die Spindel sauber entgratet ist. Eine Handfase erleichtert die Montage.
Kugelgewindemuttern werden üblicherweise auf einer Montagehülse angeliefert. Bei KGT-Muttern ist unbedingt darauf zu achten, dass die Mutter nicht einfach so von der Spindel oder der Monatehülse gezogen werden, da sonst Kugeln herausfallen können und die Mutter dadurch nicht mehr die Maximalkräfte aufnehmen kann.
junaspin hilft gerne bei der Montage und der Auswahl Ihrer Gewindemuttern. Sprechen Sie uns an.