Die Bedeutung einer guten Schmierung ist heute bekannter denn je. Experten schätzen die jährlichen Folgekosten durch Mangelschmierung im deutschen Maschinenbau auf hohe dreistellige Millionensummen.
Schmierstoffe helfen die Reibung und den Verschleiß zu senken. Positiver Nebeneffekt der Schmiereigenschaften ist, dass der Antrieb weniger Energie benötigt und der Wirkungsgrad deutlich verbessert wird.
Bei der Auswahl eines Schmierstoffes ist der gewünschte Temperaturbereich zu berücksichtigen. Auch muss auf die Materialverträglichkeit geachtet werden. Nicht jeder Schmierstoff ist kunststoffverträglich und damit auch für Gleitgewindemuttern aus Kunststoffen (wie z.B. POM, Peek, PA6.6 und andere gleitmodifizierte Kunststoffe) geeignet.
Die Haftkraft des Schmierstoffes auf der Spindel muss berücksichtigt werden. Andernfalls besteht die Gefahr, dass der Schmierstoff bei hohen Drehzahlen „weggeschleudert“ wird.
Ebenso müssen brachen- und anwendungsspezifische Anforderungen berücksichtigt werden, zum Beispiel eine FDA-Zulassung im Bereich von Lebensmittel- und Pharma-Anwendungen oder LABS-Freiheit im Bereich von Anwendungen in der Lackiertechnik.
Ein Schmierstoff kann in manchen Anwendungen auch zur Konservierung bzw. als Rostschutz der Spindel eingesetzt werden.
Das junagrease Spindelfett wurde speziell für die Schmierung von Gewindetrieben (vor allem Kugelgewinde, Trapezgewinde und Steilgewinde) entwickelt. Aber auch „der Schmierstoffpartner Ihres Vertrauen“ kann Ihnen entsprechende Empfehlungen geben.
Anwendungsspezifisch kann aber auch ein absoluter Trockenlauf eines Gewindetriebs erforderlich sein. Das Angebot spezieller Werkstoffe die für den Trockenlauf konzipiert sind wächst stetig. Hier ist die Entwicklung moderner gleitmodifizierter Kunststoffe (auch Tribokunststoffe genannt) zu erwähnen, aber auch von verschiedener Hochleistungsbronzen. Bei diesen Werkstoffen werden Trockenschmierstoffe (zum Beispiel PTFE, MoS2, Silikone, Graphit etc.) in den Werkstoff eingelagert.
junaspin hilft gerne bei der Auslegung. In unserer Datenbank sind hunderte von Versuchsergebnissen verschiedener Schmierstoffe dokumentiert. Neben der reinen Berechnung können so die Erfahrungen aus „echten Anwendungen“ und Versuchen mit einfließen.