Natürlich können auch Gewindestangen aus Stahl durch den Einfluss von Feuchtigkeit und Chemikalien rosten. Aber auch Kontaktkorrosion, Schwingungskorrosion, Flächenkorrosion und Spaltkorrosion können bei Gewindespindeln aus Stahl nicht ausgeschlossen werden.
Sollten Probleme mit Korrosionsbildung bestehen reicht häufig eine Initialschmierung als Konservierung der Spindel. Bei der Auswahl eines Spindelfettes sollte darauf geachtet werden, dass das Fett reversibel und auswaschbeständig ist.
Sollte die Schmierung nicht ausreichen können auch Beschichtungen eine sinnvolle Alternative zu Edelstählen sein. Für Gewindetriebe bieten sich dabei vor allem galvanisch verzinken, feuerverzinken, verchromen, phosphatieren, brünieren, bondern, dickschichtpassivieren, nitrocarburieren, anodisieren, eloxieren und lackieren an. Die Eignung der Beschichtung in Bezug auf Verschleißfestigkeit und Gleitreibwerte muss separat geprüft werden.
Sollte der Einsatz von Oberflächenbeschichtungen nicht ausreichen um eine geeignete Korrosionsschutzklasse zu erreichen, bleibt nur der Einsatz von Edelstählen (Inox, VA-Stahl, Nirosta). Nicht alle Edelstähle eignen sich jedoch gleichermaßen für das Gewinderollen. Hierbei gilt es neben der Streckgrenze noch einige andere Parameter zu beachten.
Auch Titan, Bronze und Aluminium kann ein Problemlöser in Bezug auf das Thema Korrosion sein.
junaspin kann durch externe Partner nahezu alle Beschichtungen aufbringen lassen.
Neben der Frage zur Herstellbarkeit haben wir auch Erfahrungen in Bezug auf die Anwendung und die Haltbarkeit verschiedener Legierungen und Oberflächenverfahren. Neben der reinen Berechnung können so die Erfahrungen aus „echten Anwendungen“ und Versuchen mit einfließen.